Der richtige Sonnenschutz für die Haut
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Der richtige Sonnenschutz für die Haut

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Endlich verwöhnt uns die warme Jahreszeit wieder mit viel Licht und Wärme! Wer kann da schon einem wohltuenden Sonnenbad widerstehen? Beim Aufenthalt im Freien solltest du eines jedoch nicht vergessen: den Sonnenschutz. Bei richtiger Anwendung können Sonnencreme und Co. deine Haut vor Sonnenbrand, vorzeitiger Hautalterung und Hautkrebs bewahren. Wir haben einige wichtige Informationen rund ums Thema Sonnenschutz für dich zusammengestellt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Ob Sonnenmilch, -creme oder -spray – zum Schutz der Haut gibt es viele Möglichkeiten
  • Nicht nur die Haut, auch Haare und Augen leiden unter zu viel UV-Strahlung.
  • Schütze Deinen Körper mit ausreichend Schatten und leichter Kleidung.

 

Sonnencreme oder Sonnenmilch?

Sonnenschutzmittel für die Haut gibt es in unterschiedlicher Ausführung. Ob Sonnenmilch, Sonnencreme, Gel oder Spray – jedes Produkt hat bestimmte Vor- und Nachteile:

  • Sonnenmilch: Pflegt deine Haut angenehm, wenn das Antioxidans Vitamin E enthalten ist und lässt sich gut verreiben.
  • Sonnencreme: Schützt besonders effektiv, da aufgrund ihres hohen Fettgehaltes die Wirksubstanzen besser gebunden werden können.
  • Sonnenspray: Lässt sich besonders leicht auf der Haut verteilen. Bei einem windigen Tag am Strand ist Sonnenspray jedoch eher ungeeignet, da es beim Sprühen zu Verlusten des Sonnenschutzmittels kommt.
  • Sonnengel: Ist vor allem für Sportler und bei unreiner Haut bzw. Akne geeignet, da es nur wenig Fett enthält und so die Poren nicht verstopft.

Damit der Sonnenschutz seine volle Wirkung entfalten kann, ist es wichtig, dass du eine ausreichende Menge verwendest. Um deinen ganzen Körper zu schützen, sind ungefähr drei Esslöffel Sonnenschutzcreme nötig. Verteile die Sonnenmilch oder -creme sorgfältig auf deinem Körper, am besten schon bevor du nach draußen gehst, und vergiss nicht die „Sonnenterrassen“ wie Ohren, Nase, Nacken und Fußrücken, die der UV-Strahlung am meisten ausgesetzt sind.

Zudem solltest du regelmäßig nachcremen: Durch Schwitzen, das Reiben der Kleidung auf der Haut und Sportarten wie Schwimmen verringert sich die Schutzwirkung der Sonnencreme.

 

Der passende Lichtschutzfaktor für deinen Hauttyp

Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, wie gut ein Sonnenschutzmittel vor UV-B-Strahlung schützt. Je höher der LSF, desto stärker die Schutzwirkung. Welcher Lichtschutzfaktor gerade bei der Sonnencreme für deine Haut geeignet ist, hängt von deinem Hauttyp ab, aber auch von Faktoren wie der Umgebung (Strand, Stadt, Gebirge), Jahreszeit und der Zeitspanne, die du im Freien verbringst.

Der Lichtschutzfaktor verlängert immer nur die Eigenschutzzeit der Haut, also die Zeit, in der wir ungeschützt in der Sonne sein können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Diese beträgt je nach Hauttyp zwischen 10 und max. 45 Minuten. Hast du sehr helle/empfindliche, zu Sonnenbrand neigende Haut, solltest du Lichtschutzfaktor 30 bis 50 verwenden. Zählst du zu den dunkleren Hauttypen, ist die mittlere Schutzklasse von LSF 10 bis 20 ausreichend.

Mineralischer Sonnenschutz statt chemischer Filter

Die meisten Sonnenschutzmittel nutzen chemische Filter, die das UV-Licht bündeln und als Wärmestrahlen weiterleiten. Dadurch können Hautreizungen und allergische Reaktionen entstehen. Mineralischer Schutz vor der Sonne ist daher eine gute Alternative. Mineralische Sonnencreme arbeitet mit Mikropigmenten, die sich beim Auftragen als hauchdünne Schicht auf die Haut legen und die ultravioletten Strahlen reflektieren.

Wirkt Sonnencreme mineralisch, werden die Inhaltsstoffe also nicht aufgenommen, was zu besserer Verträglichkeit führt. Auch Naturkosmetik Sonnenschutz funktioniert meist nach diesem Prinzip.

Natürlicher Sonnenschutz aus der eigenen Küche

Einige Speiseöle können als natürlicher Sonnenschutz behilflich sein. So dient beispielsweise Kokosöl Sonnenschutz und Hautpflege, indem es aufgetragen wird und so etwa 20 Prozent der UV-Strahlung abblockt. Ein natürlicher Sonnenschutz von innen kann die Widerstandskraft deiner Haut gegenüber Faltenbildung und Sonnenbrand ebenfalls leicht erhöhen.

Baue hierfür Lebensmittel in deinen Speiseplan ein, die reich an Radikalfängern sind, zum Beispiel Tomaten, Möhren, Spinat, Wassermelone, Olivenöl oder grünen Tee. Bei regelmäßigem Verzehr lässt sich auf diese Weise ein Lichtschutzfaktor von 4 erzielen (was die Anwendung von Sonnenschutzcreme natürlich nicht ersetzen kann).

An Augen und Haare denken

Eine gute Sonnenbrille ist weit mehr als nur ein Modeaccessoire – sie schützt deine Augen effektiv vor bleibenden Schäden an Hornhaut und Netzhaut, die durch den kurzwelligen UV-B-Anteil des Sonnenlichts verursacht werden können. Achte darauf, dass deine Sonnenbrille groß genug ist, sodass das ultraviolette Licht nicht von der Seite in die Augen treffen kann. Zudem sollte sie durch Angaben wie „UV-400“, „100 Prozent UV“ oder dem „CE“-Zeichen gekennzeichnet sein, damit ein optimaler Sonnenschutz gegeben ist.

Info.

Neben der Haut, leiden auch die Haare unter zu viel UV-Strahlung. Insbesondere in Verbindung mit Chlor oder Salzwasser kann Sonne zu brüchigen und strohigen Haaren führen. Schütze dein Haar am besten mit einem Sonnenhut oder speziellen Sprays, die einen UV-Filter enthalten.

Schatten und Kleidung sind der beste Sonnenschutz

Auch gute Sonnenschutzcreme schützt deine Haut nur bedingt. Wenn du dich den ganzen Tag draußen aufhältst, solltest du unbedingt die Mittagssonne meiden, denn von 11 bis 15 Uhr ist die UV-Strahlung am stärksten. Suche zu der Zeit am besten den Schatten auf (hier trifft nur knapp die Hälfte des Sonnenlichts auf deine Haut) und schütze dich zudem durch leichte Kleidung.

 

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